Forschungsteam

Als ‚Venloer Junge‘ habe ich gesehen, wie die Grenze zu unserem Nachbarland Deutschland durchlässiger wird, aber in vielerlei Hinsicht ist sie noch da. Gemeinsam sind wir stark!

Gemeinsam sind wir nur dann wirklich stark, wenn wir uns von nationalen Grenzen lösen. Im Grenszlab erkunden Bildung und Unternehmer die Möglichkeiten des grenzüberschreitenden Lernens, Schaffens und Wirtschaftens. Wir tun dies nicht nur von Fontys aus, sondern wir arbeiten auch mit der Universität Maastricht, HAS, Gilde Opleidingen und Yuverta zusammen.

Mit meinem Herzen für die Region Venlo möchte ich meinen Teil dazu beitragen, die notwendigen Verbindungen herzustellen, um den Arbeitsbereich mit den großen Wissenseinrichtungen in Kontakt zu bringen, mit dem Ziel, Talente anzuziehen, zu entwickeln und in der Region zu halten.

Expertise: Supply Chain Management

Geboren und aufgewachsen in der Grenzregion zu den Niederlanden, habe ich schon früh erlebt, was es bedeutet, ohne Grenzen zu leben. Es war naheliegend, dass ich auch in der Grenzregion studieren würde, nur diesmal auf der anderen Seite. Durch mein Studium habe ich die facettenreiche Region rund um Venlo kennengelernt und ein Interesse für die wirtschaftliche Zukunft, gerade in Bezug auf trans-nationale Beziehungen, entwickelt.

Nach meinem Abschluss an der Fontys Venlo in 2022, fing ich als Trainee im Team International Business an. Als Mitglied des Lehrstuhls möchte ich durch meine Arbeit die Grenzregion noch enger miteinander verknüpfen und dabei unterstützen, auch die letzten Grenzen zu überwinden.

Expertise: HR und Business Intelligenz

Als Betriebswirt habe ich in meiner Laufbahn viel auf internationaler Ebene gearbeitet im Bereich von praktischer Umsetzung und Innovation im weitesten Sinne des Wortes. Ich habe dies sowohl für große Unternehmen, KMUs und Start-ups, als auch in eigener Unternehmensregie getan.

Anfang 2021 traf ich die bewusste Entscheidung, aus der Geschäftswelt in den Bildungsbereich zu wechseln. Seit Mai 2021 arbeite ich an der Fontys International Business Studies in Venlo. Ich suche (und finde) den Sinn in der Entwicklung junger Erwachsener zu Wirtschaftsfachleuten, die einen umfassenden Beitrag zur Gestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft leisten können. Ich hoffe, sie insbesondere in die Entwicklung von Kreislaufwirtschaftsmodellen und Ökosystemen einbeziehen zu können.

In meiner Arbeit versuche ich, Bildung und tägliche Geschäftspraxis näher zusammenzubringen. Ich werde dies im Rahmen der CBBD-Professur tun, indem ich ein grenzüberschreitendes ‚Living Lab‘ zum Thema ‚Circular Manufacturing‘ einrichte.

Expertise: Kreislaufwirtschaft, zirkuläre Geschäftsmodelle, internationale Unternehmensentwicklung und hybride/authentische Lernumgebungen

Vor meinem Hintergrund im Lebensmitteleinzelhandel und der Beratung für Marketingkommunikation in der Agrarwirtschaft kommen meine Leidenschaft für Lebensmittel und ihre Herkunft zusammen. In den letzten vier Jahren habe ich Verbraucherverhalten und Marketing im Lebensmitteleinzelhandel im weitesten Sinne des Wortes unterrichtet. Sowohl in der Schule als auch in Projekten mit Unternehmen kombinierte ich die Fähigkeiten aus der Praxis mit theoretischem Wissen, der frischen Meinung und Arbeitsweise der Schülerinnen und Schüler und meinen eigenen Kenntnissen und Erfahrungen. Diese Kombination schuf ein lehrreiches Umfeld für alle Beteiligten.

In meiner Forschung werde ich mich hauptsächlich auf die grenzüberschreitenden Verbraucherströme und ihr Verhalten im Lebensmitteleinzelhandel auf beiden Seiten der Grenze konzentrieren.

Expertise: Marketing im Einzelhandel und Gastgewerbe, Konsumentenverhalten

Grenzüberschreitendes Denken war ein großer Teil meines Lebens: Seit meiner Geburt und Kindheit lebte ich im „ausländischen“ Belgien und landete nach meinem Studium in Maastricht, in Deutschland. In der Zwischenzeit arbeite ich wieder in „meinem“ Land, als Dozent für International Business.

Als Mitglied des Wissenszirkels für das Lektorat möchte ich Forschung und Lehre verbinden. Mein Interesse konzentriert sich auf die Wirtschaft in der Grenzregion: Wer ist erfolgreich, und was trägt zu diesem Erfolg bei? Und welche Rolle spielen dabei die Regierungen? Ein breites Forschungsfeld, zu dem ich einen Beitrag leisten möchte.

Expertise: Recht und grenzüberschreitende Unternehmen

Als Schüler habe ich eine bilinguale deutsch-französische Schule im Regierungsbezirk der damaligen deutschen Hauptstadt Bonn besucht. Über nationale Grenzen hinweg in einem europäischen Kontext zu denken war und ist seitdem für mich stets Leitmotiv. Unternehmen und Arbeitnehmern zu helfen Chancen im grenzüberschreitenden wirtschaftlichen Handeln zu identifizieren und Hindernisse abzubauen, die der Ergreifung dieser Chancen entgegenstehen, ist eine spannende und sinnvolle Herausforderung die wir im Lektorat Cross-Border Business Development angehen. Als promovierter Volkswirt liegt mein Schwerpunkt hierbei auf quantitativen, empirischen Analysen der wirtschaftlichen Aktivitäten und Chancen in der Grenzregion.

Expertise: Industrieökonomik und wirtschaftliche Organisation

Henderijn ist akademischer Leiter des Masterstudiengangs „Lernen und Innovation“. Außerdem unterrichtet sie im Rahmen des Masterstudiengangs „Leaderschip in Education“ das Thema „Personalentwicklung“. Im Jahr 2017 promovierte Henderijn zum Thema „Zusammenarbeit in beruflichen Netzwerken“. Darüber hinaus ist sie Mitautorin des Buches „Lernen für morgen: Herausforderungen für die Bildung“. Henderijn arbeitet auch als Senior Researcher im Lektorat. Als Koordinatorin der Academic Training School verfolgt sie die Bildungsinnovationen in der Partnerschaft. „Die Kombination aus Forschung und pädagogischer Praxis ermöglicht es mir, Theorie und Praxis gut zu verbinden“, sagt Henderijn.

Seltsamerweise verbinde ich Grenzen mit Freiheit, was ein Widerspruch zu sein scheint, aber ich erlebe sie nicht so. Da ich in der Nähe von Sittard aufgewachsen bin, war die Grenze immer in der Nähe. Über die Grenze gehen war für mich ganz normal, sowohl nach Deutschland als auch nach Belgien, für preiswertes Benzin, für Feuerwerk und auch um Urlaub zu machen. Mir ist klar, dass die Möglichkeit, nationale Grenzen in Freiheit zu überschreiten, ein hohes Gut ist und keineswegs als selbstverständlich angesehen werden kann. Diese Freiheit bietet die Möglichkeit, von anderen Sitten und Gebräuchen zu lernen, zu kooperieren und Geschäfte miteinander zu machen, im Vertrauen darauf, dass „anders“ etwas Gutes sein kann.

Wir brauchen einander, auf beiden Seiten der Grenze, um Lösungen für die komplexen Probleme von heute und morgen zu finden. Im Rahmen meiner Arbeit für die Professur Good Teaching – Good Leadership habe ich in den letzten Jahren versucht, Wege zu finden, die uns helfen können, gemeinsam an komplexen Themen zu arbeiten, bei denen Fachleute, Pädagogen und zukünftige Fachleute voneinander lernen und Netzwerke bilden. Ich freue mich, diese Erfahrung im Rahmen der CBBD zum Nutzen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Euroregion im Kontext der lebenslangen Entwicklung einsetzen zu können.

Expertise: Lernende Organisationen und Führung

Seit Januar 2015 unterstütze ich mehrere (INTERREG-)Projekte, darunter die Lehraufträge „Cross-Border Business Development“ und „High Potentials Crossing Borders“, auf administrativer und organisatorischer Ebene. Ich bin ‚auf dem Moor‘ in Venlo aufgewachsen, einen Steinwurf von der deutschen Grenze entfernt. Wir überquerten oft die Grenze, um einkaufen zu gehen oder zu essen. Es gefällt mir, dass ich in meinem jetzigen Beruf oft wieder die Grenze überquere und über und in Deutschland Neues entdecke.

Expertise: Planung, Projektbetreuung und Organisation

Da ich in Venlo aufgewachsen bin, ist es für mich eine Ehre, die Zusammenarbeit mit deutschen und niederländischen Partnern im Bereich Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft im neuen ‚Euregionalen Nachhaltigkeitszentrum‘ ESC aktiv mitzugestalten. Das ECS dient mehreren Zwecken: der Gestaltung des notwendigen Übergangs zu einer nachhaltigen Wirtschaft, der Stärkung der euroregionalen Beziehungen und der Gewinnung und Bindung von Talenten für diese schöne Grenzregion.

Es macht mir Spaß, neue Kooperationen zu fördern und neue Verbindungen herzustellen. In meiner früheren Tätigkeit habe ich zum Beispiel das Triple-Helix-Netzwerk Power2Nijmegen gegründet, das sich auf die Energiewende in und rund um Nimwegen konzentriert, und bei Fontys stand ich an der Wiege des inzwischen in CoE Sustainability & Circularity umbenannten Projektes.

In meinem Studium und meiner Arbeit wollte ich schon immer die menschliche Seite mit der eher organisatorischen/technischen Seite verbinden. Somit habe ich Anthropologie und Umweltmanagement studiert und weiß, dass bei Veränderungsprozessen (auch im Bereich der Nachhaltigkeit) die menschliche Seite und eine gute Zusammenarbeit unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg dieser Veränderung sind.
Seitdem ich bei Fontys arbeite, hat mich der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft sehr beschäftigt. In jüngster Zeit habe ich an zwei Publikationen zu diesem Thema mitgewirkt: Ich bin Co-autor des Buches „4’33“ Time For A Circular Economy“ (2018) und des Buchs und gleichnamigen MOOC „Organizing for Sustainability, ‚.

Zur Zeit bin ich Projektleiter von drei Projekten im Bereich der Kreislaufwirtschaft: das Euregionale Nachhaltigkeitszentrum (ESC), das öffentliche RAAK-Projekt „Samen Beter“ zur Schaffung von Kreislaufwirtschaftsparks und die Einrichtung eines Living Lab Circular Economy for Smart Industry in der Brainport-Region. In allen drei Fällen hoffe ich zur Verwirklichung der Kreislaufziele der Projektteilnehmer beitragen zu können.

Expertise: Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft

Schon in jungen Jahren musste ich oft von einem Ort zum anderen ziehen. So hatte ich bereits die Gelegenheit zu erfahren, was es bedeutet Grenzen zu überschreiten. Seit 2015 wohne ich im niederländisch-deutschen Grenzgebiet. Außerdem habe ich 2022 meinen Abschluss an der Fontys Hogeschool in Venlo gemacht. Jetzt mache ich meinen Master in Betriebswirtschaftslehre und bin bei Fontys als Praktikantin im Team International Business angestellt.

Außerdem arbeite ich in der Forschungsgruppe Cross-Border Business Development und untersuche Themen wie grenzüberschreitende Personalkreisläufe und Arbeitsmärkte. Neben dieser Forschung möchte ich Forschung und Ausbildung weiter miteinander verbinden und mit meiner Arbeit dazu beitragen, Grenzen weiter abzubauen.

Expertise: HR und Business

Seit ich in eine Grenzstadt in Zentral-Limburg gezogen bin, erlebe ich täglich, wie die deutsch-niederländische Grenze überschritten wird. Bislang hatte ich nur bei Familienurlauben in Deutschland und bei Auto- und Flugreisen in die Ferne mit Grenzen zu tun, sowie in meinem Heimatort hinter den Dünen, der an einer Wasser-Land-Grenze liegt. Noch intensiver während meines Praktikums und meines Studiums im Mercedes-Benz Werk Bremen, wo ich die deutsche Landes- und Unternehmenskultur kennengelernt habe.
Nach meinem Studium der Fahrzeugtechnik und Betriebswirtschaft habe ich rund 20 Jahre als Unternehmensberater und Unternehmer in der Automobilindustrie in den Niederlanden gearbeitet, mit gelegentlichen Reisen nach Deutschland. Die Arbeit mit Unternehmern und Mitarbeitern an Veränderungen und Verbesserungen zog sich wie ein roter Faden durch meine Arbeit. Diese Erfahrungen bildeten den Auftakt für einen schrittweisen Übergang zu Lehre und Forschung an der Freien Universität. Als Doktorand erforsche ich die – noch immer unterbelichtete – Rolle der Mitarbeiter im organisatorischen Wandel. Im Jahr 2023 werde ich voraussichtlich an der Freien Universität Amsterdam zu diesem Thema promovieren.

Im Rahmen des Lektorats CBBD kommen für mich letztlich drei wichtige Aspekte zusammen: gute Forschung mit und für Unternehmer zu betreiben und einen Beitrag für die Euregio zu leisten, in der ich lebe und arbeite. Ich möchte meine Erfahrungen als Unternehmer, Forscher und Berater nutzen, um das grenzüberschreitende Unternehmertum besser zu verstehen und zu entdecken (im wörtlichen und übertragenen Sinne) und um es als Dozent und Forscher weiterzuentwickeln und zu motivieren.

Expertise: Organisatorischer Wandel und Entwicklung und Beratung

Seit mehr als 20 Jahren überquere ich fast jeden Tag die deutsch-niederländische Grenze. Zunächst während meines Studiums (Logistics Engineering, Supply Chain Management & Marketing) in Venlo, Eindhoven und Heerlen, später in verschiedenen Funktionen und Positionen bei Fontys in Venlo. Als deutscher Arbeitnehmer in den Niederlanden weiß ich, was es heißt, die Grenze zu überschreiten, und fühle mich sowohl mit der Euregio als auch mit Deutschland und den Niederlanden sehr verbunden.

Nachdem ich viele Jahre zum Managementteam von FIBS gehört habe, ist es nun an der Zeit, durch meine Doktorarbeit zur deutsch-niederländischen Zusammenarbeit beizutragen. In meiner Arbeit werde ich mich auf grenzüberschreitende (soziale) Netzwerke und Lernökosysteme im weitesten Sinne konzentrieren: alle Initiativen, die zum grenzüberschreitenden Austausch von Erfahrungen und Wissen beitragen. Dies alles mit dem Ziel, den Wissensaustausch weiter zu fördern, ihn nachhaltig und einflussreich zu verankern und damit die Bedeutung der Grenzregion weiter auszubauen.

Expertise: Supply Chain Management